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Es mag sein, dass in manchen Kreisen das Lifting, Falten glätten oder Linien begradigen immer noch ein „Nasenrümpfen“ auslöst – Wachstum ist jedoch die vorherrschende Zielvorstellung unseres Wirtschaftssystems. Unternehmenswachstum gilt als Leistungsnachweis. Ist stetiges Wachstum auch für eine zukunftsfähige Medizin die richtige Handlungsoption? Lässt sich Medizin überhaupt sinnvoll ökonomisieren?

Ärzte sind anfälliger für psychische Erkrankungen als andere Berufsgruppen. Was Krankenhäuser trotz stressigen Alltags dagegen tun können, wird an der Uniklinik in Mainz erprobt. Noch wissen die Forscher dortnicht sicher, was hilft.Das größere Problem sind aber die Strukturen in den Kliniken.

Prüfungsphasen sind für viele Studierende mit erheblichem Stress verbunden. Das sogenannte Prüfungs-Diarrhoe-Syndrom beschreibt ein häufig beobachtetes, typisches Beschwerdebild. Die „Inzidenz“ liegt humorvoll geschätzt zwischen 1:1 und 1:10 – abhängig von Fach, Prüfungsform (mündlich oder schriftlich) und Prüferpersönlichkeit.

Der Trend zur Stadtflucht betrifft längst nicht mehr nur Familien. Auch Ärztinnen und Ärzte zieht es zunehmend in ländliche Regionen – dorthin, wo Lebensqualität, Natur und ein anderes Miteinander warten.

Der Übergang zwischen Beruf und Privatleben verschwimmt zunehmend – auch in der Medizin. Wer dauerhaft unter Druck steht, riskiert mehr als Erschöpfung. Wie sich Arbeitsbelastung und persönliche Zufriedenheit wieder ins Gleichgewicht bringen lassen.

Schlaf ist kein Luxus, sondern Voraussetzung für Konzentration, Gedächtnis und körperliche Regeneration. Gerade Menschen in medizinischen Berufen haben jedoch ein gestörtes Verhältnis zum Schlaf. Wie sich Erholung trotz Schichtarbeit und hohem Leistungsdruck wieder trainieren lässt.

Schwierige Gespräche gehören zum Berufsalltag in der Medizin. Ob dominante Angehörige, misstrauische Patienten oder endlose Diskussionen über Diagnosen – ärztliche Kommunikation verlangt mehr als Fachwissen. Eine junge Medizinerin berichtet aus ihren Erfahrungen zwischen Empathie, Professionalität und Belastungsgrenze.

Die hessische Landärztin Christiane Langschied begleitet ihre Patientinnen und Patienten nicht nur medizinisch, sondern auch fotografisch. Mit ihrer Kamera dokumentiert sie Krankheit, Alltag und Würde – mit Nähe, Einfühlungsvermögen und Respekt.

Die Hämatologie & Onkologie umfasst Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Blut- und Krebserkrankungen einschließlich Chemotherapie, Immuntherapie und Transplantationsmedizin. Die Weiterbildungsdauer beträgt 72 Monate.