Was gehört hinein
Jeder von uns hat es schon einmal mitgemacht, das Gespräch zwischen Arzt und Patient. In letzterer Rolle fällt es Nicht-Medizinern oft schwer, ihrem Gegenüber zu folgen. Die von Medizinstudenten zusammengestellte Anleitung „Der Nächste, bitte!“ schafft nun Abhilfe und gibt wichtige Tipps für die Konversation.
Ganz wichtig ist zunächst einmal sich Gedanken zu machen, welche Botschaft man mit dem CV („Curriculum vitae“) senden möchte. Die eigenen Fertigkeiten sollten so präsentiert werden, dass sie optimal auf die zu besetzende Stelle passen. Außerdem muss der Lebenslauf klar und übersichtlich strukturiert werden. Die tabellarische Form hat sich hier in der Praxis durchgesetzt. Zu den persönlichen Daten gehören der Vor- und Nachname, die komplette Anschrift, Telefon und Mail-Adresse, Geburtsdatum und –ort, die Religionszugehörigkeit (insbesondere bei konfessionellen Arbeitgebern), der Familienstand und gegebenenfalls Anzahl und Alter der Kinder und die Staatsangehörigkeit. Die Schulausbildung sollte man möglichst knapp halten. Die besuchte Grundschule oder häufige Schulwechsel müssen nicht mit aufgeführt werden. Wichtig ist, dass der Schulabschluß aufgeführt wird. Zum Unterpunkt „Studium“ gehört die Nennung der Universität, die belegten Fächer, das Thema der Examensarbeit und ggf. der Promotion und die Art der Examina.
Ausführlich gestalten sollte man, falls vorhanden die Berufspraxis. Hier ist die genaue Berufsbezeichnung,- position zu nennen, der Arbeitgeber mit Ortsangabe, eventuelle Weiterbildungen mit Abschlüssen etc. Im chirurgischen Bereich ist natürlich auch der OP-Katalog aufzuführen. Zuletzt sollten besondere Kenntnisse (Fremdsprachen, EDV) und Hobbys (gern gesehen sind zum Beispiel ehrenamtliche Tätigkeiten, soziales Engagement, künstlerische Interessen und Sport) aufgezählt werden. Hier bitte möglichst knapp sein und gerade die persönlichen Interessen so auswählen, dass sie zum gesuchten Stellenprofil passen. Abgerundet wird der Lebenslauf durch die Orts- und Datumsangabe mit Unterschrift.
Auch wenn der Lebenslauf entsprechend dieser Kriterien – und natürlich mit einem professionellen Bewerbungsfoto – fertig gestellt wurde, sollte er nicht sofort eingetütet und weggeschickt werden. Ganz wichtig ist es, das Dokument noch einmal sorgfältig auf Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler zu lesen. Auch Eselsohren oder Flecken machen sich nicht gerade gut bei einem Bewerbungschreiben. Sollte der Lebenslauf mehrere Seiten umfassen, so muss darauf geachtet werden, immer ein separates Blatt zu verwenden. Hier ist es empfehlenswert, hochwertiges Papier zu verwenden und sich keinesfalls mit Briefbögen von Abreißblöcken oder Ähnlichem zu behelfen.
Hans-Leo Fetz von der Ärztestelle BKV in Mönchengladbach empfiehlt zusammenfassend: „Wichtig ist, dass der Lebenslauf eine klare Struktur aufweisst, chronologisch richtig ist und keine Lücken hat.“ Na also, mit diesen Tipps kann ja nichts mehr schief gehen.
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