Gehaltscheck | Kliniken
Mediziner stehen aktuell besonders im Fokus und sind stark durch die Corona-Pandemie belastet.
Das ist uns ein Anlass dafür, das Einkommen von Klinikärzten etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
TV-Ärzte/VKA | Quelle: Marburger Bund | Grafik Ilona Burgarth | Nutzungsbedingungen Grafik
Wie viel stationär tätige Ärzt:innen verdienen, wird von einigen Faktoren beeinflusst und ist in Tarifverträgen verbindlich geregelt.
Es gibt unterschiedliche Tarifverträge für Arbeitgebergruppen und -typen, die sich jedoch in der Vergütungshöhe nicht signifikant unterscheiden (bspw. für kommunale und konfessionelle Arbeitgeber, Unikliniken oder private Klinikunternehmen)
Entscheidend für die Basisvergütung und die Tarifeinstufung sind Fachqualifikation, Verantwortung/Position und die Berufserfahrung.
Das monatliche Basisentgelt bei erfahrenen Oberärzten:innen ist bspw. mit rund 9.000 € im Monat in etwa doppelt so hoch wie das monatliche Einkommen von Assistenzärzt:innen (ca. 4.700 €) beim Einstieg.
Für das Gesamtgehalt wichtig sind auch die Zusatzentgelte bspw für Rufbereitschaft und Bereitschaftsdienste, die in der Praxis zwischen 20-40% des Basisgehalts ausmachen können.
Die Gehälter von leitenden Ärzt:innen wie bspw. Chefärzt:innen, Medizinische Geschäftsführer:innen, Ärztliche Direktor:innen oder bspw. Sektionsleiter:innen in Arbeitsschwerpunkten werden frei vereinbart und unterliegen nicht der tarifvertraglichen Regelung.
Mehr zur Anzahl und Struktur Leitender Ärzt:innen finden Sie hier.
Wesentliche Faktoren für die Vergütungshöhe in leitenden Positionen bei Mediziner:innen sind
Gehälter in Kliniken | Tarifverträge Ärzte/Ärztinnen | Basisentgelte | Zusatzentgelte | Ärztestatistik 2019